Typisch ungarisch: Das scharfe Gulasch

Süßer Palatschinken als Dessert

Süße Versuchung: Pralinen im Kaffeehaus Gerbeaud

Die ungarische Küche ist zweifelsohne berühmt für ihr feuriges Gulasch, den Palatschinken und die Paprikaschoten. Vielfältige kulturelle Einflüsse prägen die traditionelle Kochkunst der Ungarn: So stellen die Gerichte eine Mischung aus österreichischer, französischer und traditionell ungarischer Küche dar, der man auch Einflüsse aus dem asiatischen Raum nachsagt. Ein Höhepunkt des Budapest-Besuches sollte ein in traditionell uriger Umgebung eingenommenes ungarisches Menü sein, kombiniert mit einem Wein aus der Region.

Als Vorspeise empfehlen sich Hortobágyer Palatschinken - Eierkuchen mit einer sahnigen Füllung aus Kalbfleisch und Zwiebeln nach einem Hirtenrezept aus der Tiefebene. Unter den Suppen ist wohl die ungarische Fischsuppe am bekanntesten. Als Hauptgericht ein deftiger Gulasch, hausgemachter Pörkölt, ein Paprika-Huhn oder Gänseleber und zum krönenden Abschluss ein Kastanien-Püree oder ein warmer Strudel: das ist wahrer Genuss! Ein weltberühmter, ungarischer Wein ist der Tokajer. Ludwig XIV. hatte eine besondere Vorliebe für dieses Getränk und gab ihm den Namen "König der Weine".

Wer wenig Zeit hat und trotzdem viel vom Lebensgefühl von Budapest mit bekommen möchte, sollte eines der zahlreichen Cafés besuchen. Besonders sehenswert ist das bezaubernde Budapester Kaffeehaus Gerbeaud 10.

Scharf: Ungarischer Paprika

Ungarn ist für gute Weine bekannt

Die Konditoreien sind einen Besuch wert

Ebenfalls einen Besuch wert sind die zwei ältesten Konditoreien in Buda, die ihre Gäste mit vielen süßen Leckereien locken: Die Konditorei Ruszwurm im Burgviertel und die Konditorei August neben dem Budaer Fény-utca-Markt.

Wissenswert ist, dass die Budapester Restaurants keine Servierkosten aufrechnen dürfen: Es ist stets ratsam, die Rechnung noch einmal mit der Speisekarte abzugleichen. Bekanntlich gibt es immer schwarze Schafe, die sich nicht an die Regelung halten.