Für deutsche Ungarn-Reisende genügt der Personalausweis, Österreicher und Schweizer müssen sich mit einem Reisepass ausweisen.
Die Anreise aus Süd- und Mitteldeutschland, Österreich und der Schweiz ist über die Autobahn M1 über Gyór zu empfehlen. Diese Strecke ist – wie so viele - gebührenpflichtig. Reisende aus Nord- und Ostdeutschland erreichen Budapest am besten über Prag und Brünn, dem slowakisch-ungarischen Grenzübergang und Gyór.
Von mehreren deutschen Großstädten fahren täglich EC und IC-Züge nach Budapest – dabei muss man noch nicht einmal Umsteigen. Auch gibt es einige EuroNight-Zugverbindungen, zum Beispiel ab München oder Berlin. Bei einigen Strecken ist jedoch ein Umsteigen in Wien notwendig.
Zwischen Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Nürnberg, Stuttgart und Budapest sowie zwischen Wien, Graz, Salzburg und Budapest gibt es regelmäßig verkehrende Reisebusse.
Es gibt Flugverbindungen zwischen Budapest und Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln-Bonn, Stuttgart sowie Wien und Zürich. Alle Flugzeuge landen auf dem zentralen Flughafen Ferihegy.
Von dort aus fährt ein Zubringerbus zwischen 6 und 22 Uhr alle 30 Minuten zum Autobusbahnhof Erzsébet tér und zurück. Die Fahrzeit beträgt ungefähr 40 Minuten. Zusätzlich verkehrt der Linienbus 93 zwischen der U-Bahn Endstation Köbánya – Kispest und Flughafen; außerdem gibt es noch den Airport-Minibus.
In Budapest findet man Apotheken mit Tag- und Nachtbereitschaft. Es ist ratsam, sich die Adresse und Telefonnummer dieser Apotheken für den Notfall zu notieren. Am besten informiert man sich vor Ort über mögliche Änderungen.
Die erste Hilfe und der Transport ins Krankenhaus (kórház) ist kostenlos. Fachärztliche Untersuchungen und Behandlungen müssen jedoch bezahlt werden. Bei einem Notfall wendet man sich am Besten an die ungarische Notdienstaufnahme. Zudem gibt es in Budapest zwei deutsche Kliniken - Das Krankenhauspersonal kann sich in deutscher Sprache verständigen.
Falck SOS Hungary, (24-Std.-Notdienst), II., Kapy utca 49/b, Tel. 2000100
Unfallklinik, VIII., Fiumei út 17, Tel. 3 33 75 99
Deutsche Klinik, In der American International, I., Hattyú utca, Tel. 2 24 90 93
Die Tempobeschränkungen stimmen mit den deutschen Gesetzen überein. Überholen in Kurven, auf Kreuzungen und Eisenbahnübergängen ist verboten. Gelbe Markierungen am Fahrbahnrand bedeuten Halteverbot. Die in Deutschland zugelassenen Zusatzbremsleuchten müssen abgedeckt oder außer Betrieb gesetzt werden. Außerorts muss auch tagsüber mit Standlicht gefahren werden. Motorräder dürfen nur mit Abblendlicht unterwegs sein. Die Promillegrenze liegt bei Null Promille. Verkehrsverstöße werden mit sehr hohen Strafen geahndet und unter Umständen kann man auch für einige Zeit ein Einreiseverbot bekommen - Daher sollte man sich ganz strikt an die Regeln halten.
wie in Deutschland: 220 V, 50 Hz
Spezialitäten sind der Hortobágyer Palatschinken, Fischsuppe, Kesselgulasch und Bakonyer Schweinskotelett mit Räucherspeck.
Bezahlt wird in Ungarischen Forint. Der Wechselkurs unterliegt leichten Schwankungen, man bekommt für 1€ etwa 250 Forint. Die gängigen Kreditkarten werden in Banken, größeren Hotels und Geschäften akzeptiert.
In Budapest herrscht kontinentales Klima. Die Winter sind bei Durchschnittswerten um die vier Grad mild. Der Sommer ist angenehm warm: Im Juni und Juli werden die Höchsttemperaturen erreicht, im Schnitt 22 Grad am Tage. Nachts kühlt sich die Luft auf maximal 15 Grad ab.
Als beste Reisezeit sind die Frühjahrs- und Herbstmonate zu empfehlen; außer man plant einen reinen Badeurlaub am Plattensee. Dann sind natürlich die Sommermonate besser geeignet.
Die Budapester sind gastfreundlich und gerne zu einem Gespräch bereit, auch wenn sie meist nur über wenige Fremdsprachenkenntnisse verfügen. Tabuthemen gibt es eigentlich nicht. Die Ungarn sind stolz auf ihre Leistungen in Sport und Kultur, auch wenn sie wissen, dass diese im Ausland nicht immer bekannt sind. Ein nettes Wort wird garantiert ein Lächeln auf den Lippen der Budapester hervorrufen. Die Regel ist ganz einfach: Ich bin nett zu dir, also sei du nett zu mir.
Das öffentliche Nahverkehrssystem ist gut ausgebaut. Die Verkehrmittel sind von 04:30 bis 23:00 Uhr im Einsatz. Es ist empfehlenswert, das Auto stehen zu lassen und mit U-Bahn, Bus oder Straßenbahn zu fahren. Die Tickets für alle öffentlichen Verkehrsmittel muss man vor Fahrtantritt in Trafik-Läden und U-Bahnhöfen kaufen und im Bus oder in der Bahn entwerten.
Für Touristen gibt es die Budapest Card. Mit ihr kann man drei Tage lang alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, hat freien Eintritt in Museen und bekommt auch für Kulturprogramme Ermäßigungen. Es empfiehlt sich eine Mehrtageskarte zu nehmen, da das System der Einzelfahrtenfahrscheine ziemlich kompliziert ist (für einige U-Bahnlinien muss man beispielsweise extra stempeln).
Wie überall ist Vorsicht vor Taschen- und Autodieben geboten, vor allem in engen, überfüllten Räumen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf der Straße sollte man seine Tasche fest am Körper tragen. Das Portemonnaie nie in die vorderste Aufbewahrung des Rucksacks stecken und die Handtasche am besten mit dem Trageriemen diagonal über die Schulter legen. Autos sollten vorsichtshalber in Parkhäusern oder auf bewachten Parkplätzen abgestellt werden.
Allgemeiner Notruf: 112, Feuerwehr (Túzoltók): 105, Polizei (Rendórseg): 107, Pannenhilfe (Autómentó): 188, Rettungsdienst (Mentók): 104
Die Nationalsprache ist Magyar, Ungarisch. Die Fremdsprachenkenntnisse der Ungarn gehen weit auseinander. Einige Budapester beherrschen Englisch gut, einige sprechen sogar Deutsch. Andere wiederum gar nichts von beiden. In diesem Fall versuchen die Ungarn ihren Besuchern mit Zeichensprache zu helfen.
Üblich ist es, dass Friseur, Kosmetikerin, Kellner und Taxifahrer etwa zehn Prozent der Rechnung bekommen, Gepäckträger 20 bis 50 Forint (Ft), Portiers für besondere Gefälligkeiten 100 bis 200 Ft und Zimmermädchen pro Tag etwa 100 Ft.
Für Besucher empfiehlt sich der Erwerb der Ungarn Card oder der Budapest Card, mit denen eine Reihe Vergünstigungen verbunden sind. Mit der für ein Jahr gültigen Ungarn Card gibt es zum Beispiel preiswertere Autobahnmaut, Museumstickets, Bahnfahrten und sogar einen Rabatt auf die Budapest Card. Mit der Budapest Card hat man in mehr als 60 Museen in der Stadt freien oder ermäßigten Eintritt und kann zudem die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Die Gültigkeit dieses Passes beträgt entweder 48 oder 72 Stunden.
Wissenswert ist auch, dass der Besuch von 25 staatliche Museen in Budapest für EU-Bürger kostenlos ist. Das einzige, was man mitbringen muss, ist ein EU-Passdokument – Mit diesem Ausweis kann man unter anderem das Parlament 8 besuchen.
Bei der Einreise nach Budapest dürfen Sie 250 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak sowie 1 Liter Spirituosen und 2 Liter Wein einführen. Da diese Waren in Ungarn jedoch wesentlich billiger sind, sollte man sie erst in Budapest kaufen.
Bei der Ausreise von Budapest nach Deutschland dürfen Sie, da Budapest zur EG gehört, 800 Zigaretten oder 400 Zigarillos oder 200 Zigarren oder 1.000 Gramm Tabak mitnehmen. Zudem kann man 10 Liter Spirituosen und 10 Liter alkoholische Süßgetränke (Alkopops) und 20 Liter Zwischenerzeugnisse (z.B. Portwein, Sherry, Campari) und 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) und 110 Liter Bier sowie 10 Kilogramm Kaffee mitbringen.
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