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Geht man über die zwischen den Stadtteilen Buda und Pest verlaufende Kettenbrücke 24, so erblickt man schon bald den majestätisch auf dem Budaer Burgberg thronenden Burgpalast.
Während sich der Sitz der ungarischen Königspaare sich schon immer auf der Südspitze des Burgbergs befand, veränderte sich das Erscheinungsbild der Residenz im Laufe der Zeit einige Male. Die Herrscher hatten es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Macht und ihren Reichtum mit der Vergrößerung und Verschönerung des so genannten Budavári Palota nach außen zu demonstrieren. So ist es nicht verwunderlich, dass die Baugeschichte des Königsschlosses von ständigen Erweiterungen, aber auch von Verfall und Zerstörung geprägt ist.
Die Anfänge des Burgpalastes lassen sich gut zurückverfolgen: König Béla IV., Gründer des ehemals eigenständigen Buda, ließ im Jahr 1241 eine königliche Festung an der Spitze des Budaer Berges errichten. Von dieser Bastion aus sollte der Donauhafen vor den einfallenden Mongolenstämmen geschützt werden. Zudem errichtete man zwei Meter starke Steinmauern, die dem bis dahin völlig wehrlos an einer Bergkuppe liegenden Buda Sicherheit boten.
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Etwa hundert Jahre später übernahm König Lajos der Große, der Sohn von Karl Robert von Anjou, den Thron und baute die einfache Festung zu einem mittelalterlichen Palast um. Der so genannte Anjoupalast wurde 1387 unter König Sigismund von Luxemburg zu einer der prächtigsten Königsburgen Europas ausgebaut – das Verteidigungssystem der Festung war für seine unheimlichen Raffinessen berühmt und galt zur damaligen Zeit als beispiellos.
König Matthias Corvinus beschloss, dass der Budapester Burgpalast noch schöner werden sollte und ließ das Gebäude deshalb im Jahr 1458 im florentinischen Stil ausbauen. Nach dem Vorbild der italienischen Renaissance entstanden prächtige Paläste mit imposanten Speisesälen und goldverzierten Schlafgemächern. Auch in den Gärten breitete sich das neue, fremdländische Flair aus: Neben dem Import von exotischen Obst- und Gemüsesorten verschönerte von nun an die italienische Villa Marmorena die prächtigen Grünanlagen.
Doch unter der Türkenherrschaft verfiel der Burgpalast und von dem einst in ganz Europa bekannten Bauwerk blieb den Rückeroberern nur noch eine Ruine. König Karl III. von Habsburg und dessen Tochter Kaiserin Maria Theresia, entfernten im 18. Jahrhundert die Überreste der Burg und ließen ein barockes Schloss erbauen, in dem zeitweise eine Universität untergebracht wurde. Aus dieser Zeit stammt der südliche Flügel mit seinen 203, auch heute noch erhaltenen Sälen.
Mitte des 19. Jahrhunderts gelangte der Palast in Besitz von Kaiser Franz Josef I.: Der Regent beauftragte die bekannten Architekten Miklós Ybl und Alajos Hauszmann mit einem großzügigen Ausbau des Burgpalastes. Die Erweiterungen des Schlosses ergänzten die bereits vorhandene Bausubstanz und zerstörten diese nicht. Der von Ybl im Jahr 1875 begonnene Bau des westlichen Flügels im Stil der Neorenaissance wurde von Alajos Hauszmann mit einer neubarocken Donauhauptfassade vereinheitlicht. Ihre Länge beträgt auch für heutige Verhältnisse noch stattliche 304 Meter.
Noch vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges brannte der Burgpalast in Buda vollständig aus und die herrschaftlichen Zimmer fielen den Flammen zum Opfer. Die Räumlichkeiten wurden auch später nicht wieder rekonstruiert, denn während der Restaurierungsarbeiten in den 1950er Jahren beschränkte man sich überwiegend auf die Wiederherstellung der Fassade des Palastes.
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Von den separaten Einzelbewertungen über die Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Budapest
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Während der Renovierung kamen wertvolle archäologische Funde ans Tageslicht, die heute in den Räumen des Budapester Burgpalastes zu sehen sind. So kann der historisch interessierte Besucher im Burgpalast 13 unter anderem die Ungarische Nationalgalerie und das Budapester Historische Museum besichtigen.
Da der Aufstieg zum Budaer Burgpalast 13 gerade im Sommer anstrengend sein kann, ist es empfehlenswert, den Burgberg in den bequemen Sesseln der Standseilbahn zu bezwingen. Das ist erholsam und bietet zudem eine wunderschöne Aussicht.
Von den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Attraktion ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Budavári Palota, 1014 Budapest
Telefon: +36 - 20 - 4397325
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