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Die zu den Wahrzeichen Budapests zählende Matthiaskirche steht östlich des Alten Rathauses zu Buda zwischen den mittelalterlichen Häusern des Burgviertels. Schon früh fanden in der schönen Kirche Krönungen und Hochzeitszeremonien statt. Angefangen im 14. Jahrhundert mit König Anjou, läuteten die Glocken der Matthiaskirche 1916 mit der Krönung König Karls IV. die letzte Amtszeit eines ungarischen Königs ein.
Die Pfarrkirche Unserer lieben Frau wurde auf Wunsch König Bélas IV. zwischen den Jahren 1255 und 1269 für die deutsche Bevölkerung errichtet. Nachdem das Gebäude etwa 100 Jahre später zu einer hochgotischen Hallenkirche umgebaut wurde, stürzte 1384 während eines Gottesdienstes der Westturm ein. Unter König Sigismund wurde die Liebfrauenkirche an den Seitenschiffen erweitert und mit farbig glasierten Wiener Dachziegeln verschönert. Im Jahr 1470 veranlasste König Matthias die Erbauung eines neuen Turms. Gleichzeitig bereicherte er die fortan seinen Namen tragende Kirche mit einem königlichen Oratorium.
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Die türkischen Besatzer verschonten die Matthiaskirche in ihrer Zerstörungswut nicht: Erst zündeten sie das Gebäude im Jahr 1526 an, später verwandelten sie die Basilika zur wichtigsten Moschee von Budapest. Nach der Rückeroberung begannen erneute Bauarbeiten. Ein Kollegium wurde an der Nordseite hinzufügt, ein Priesterseminar an der Südseite.
Ihr heutiges Aussehen verdankt die Matthiaskirche dem Architekten Frigyes Schulek. Zwischen 1874 und 1896 kopierte er während einer großen Restaurierungsaktion anlässlich der Tausendjahrfeier der Ungarn die Formen der alten Kirche und baute das Gotteshaus im neogotischen Stil wieder auf. Diese Konstruktionsform nahm man auch als Vorlage zum Aufbau der nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche.
In allen vier Himmelsrichtungen sieht die Matthiaskirche anders aus: Zwei Prinzessinnentürmchen zieren die westliche Fassade, der auf der linken Seite stehende Béla-Turm stammt sogar noch aus dem 13. Jahrhundert. Das bunte Dachziegelmuster des Turms ist der Phantasie Frigyes Schuleks entsprungen. Der südliche Glockenturm entstand gänzlich nach den Plänen des Baumeisters. Der schön verzierte, fünfstöckige Turm ist an die spätmittelalterliche Architektur angelehnt. Stadteinwärts sticht die östliche Front der Matthiaskirche mit dem markanten Marienportal ins Auge. Es besitzt einen von Schulek errichteten Vorbau, den man von der Straße aus durch ein spitzbogiges Tor betreten kann.
In der weiten Eingangshalle funkeln farbenfrohe und formenreiche Ornamente von den Gewölben und Wänden. Eine halbe Kopfdrehung weiter steht der gotische Altar mit seinen dunklen Goldtönen, aus dessen Mitte ein glänzendes Kreuz hervorsticht. Hölzerne Madonnen, Kapellen mit bemalten Innenwänden und bezaubernde Glasmalereien ziehen den Besucher in ihren Bann.
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Durch die einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Szentháromság tér, 1014 Budapest
Bus: 12
Telefon: +36 - 1 - 3555657
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