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Zwischen dem Fuße des Gellértberges und der Budapester Universität schaukelt die knapp 300 Meter lange, auch Szabadsághíd genannte Freiheitsbrücke hin und her. Doch keine Angst, sie steht auf festen Füßen: Zwei im Flussbett verankerte Pfeiler tragen die Eisenkonstruktion aus dem Jahr 1896. Die Freiheitsbrücke ist die dritte der heute neun Donaubrücken.
Der Steg wurde nach nur zweijähriger Bauzeit fertig gestellt und dem österreichischen Kaiserpaar gewidmet. Der Regent Franz Joseph ließ es sich nicht nehmen, den letzten silbernen Nagel in die Brücke zu schlagen. Damals trug die stählerne Verbindung noch seinen Namen, den man auf dem Nagel in Form eines Monogramms bestaunen konnte. Leider nicht sehr lange, denn die wertvollen Initialen F.J. wurden gestohlen und können nun nur noch als Nachbildung unter einer Glasscheibe bewundert werden.
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Kaiser Franz Joseph wurde anno 1830 als ältester Sohn des Erzherzogs Franz Karl und seiner Frau Sophia geboren. Mit 18 Jahren wurde er Kaiser von Österreich und es gelang ihm, die Donaumonarchie zu festigen und ihr zu einem wirtschaftlichen Aufschwung zu verhelfen. Auch privat lief zunächst alles blendend für Franz Joseph: Er lernte die schöne Elisabeth kennen und gab ihr auf einer pompösen Hochzeitsfeier das Ja-Wort. Die beiden bekamen drei Töchter und einen Sohn. Man sagt, Franz Joseph sei ein liebenswürdiger, humorvoller Mensch gewesen, der leidenschaftlich gern zur Jagd ging. Doch dann brachte sich sein Sohn um, Sisi wurde das Opfer eines italienischen Anarchisten und zahlreiche weitere ihm nahestehende Personen starben in den Wirren des Ersten Weltkrieges. Als er 1916, nach 68 Regierungsjahren, starb, stand die Donaumonarchie mitten in den Kampfhandlungen und ging zwei Jahre nach seinem Tod unter.
So stolz und selbstbewusst wie Franz Joseph zu Lebzeiten war, ragt heute die Freiheitsbrücke über die Donau. Warum ihr Namen geändert wurde, ist nicht bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie stark beschädigt und wurde noch vor den anderen Brücken saniert. Womöglich gab man ihr aus Freude über die neu gewonnene Selbstständigkeit den Namen Freiheitsbrücke. Sie wurde anlässlich der Feierlichkeiten des tausendjährigen Jubiläums der Ungarn 1896 an die Stadt übergeben.
Hoch über den eisernen Brückentoren sitzen auf goldenen Kugeln vier Turul-Vögel mit ausgebreiteten Flügeln. Der mystische, einem Adler ähnliche Turul–Vogel, war der Legende nach der Vater des Almos, dessen Sohn Arpád die Magyaren-Stämme nach Ungarn führte. Einige Geschichten berichten, wie ein Turul–Vogel die Stämme von Nordeuropa in ihre neue Heimat brachte. Seitdem bevölkern viele bronzene Exemplare des Turuls das Land. In Budapest sitzt ein weiterer Turul auf den geschwungenen Balustraden des königlichen Palastes.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Szabadság híd, Budapest
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